Erst souverän, dann gepatzt

Nächster Gegner im zweiten Heimspiel war die SG Achmer/Ueffeln, die sich nach Wallenhorst als zweitstärkster Gruppengegner entwickelte. Unsere E1 startete konzentriert, aber zurückhaltend. Der Ball wurde eher länger in den eigenen Reihen sicher gehalten, als dass er angriffslustig vor das gegnerische Tor getrieben wurde.

Es dauerte fast 10 Minuten, bis die ersten nennenswerten Aktionen gefährlich vor dem gegnerischen Tor zustande kamen. Schließlich erlag Achmer/Ueffeln dem Druck und kassierte das 1:0. Die Lockerheit und der Spielfluss nahmen etwas zu, sodass die Führung zur Halbzeit auf 3:0 ausgebaut werden konnte.

In der 2. Halbzeit setzte sich der Spielverlauf ähnlich fort, wobei sich der Gegner trotz Rückstand nicht aufgab und weiter das Spiel nach vorne suchte. Die Gäste entwickelten jedoch zu wenig Durchsetzungskraft, um wirklich gefährlich zu werden und konnten sich nicht mit einem Treffer belohnen.

Auf unserer Seite wollte der Knoten aber nicht so wirklich platzen. Viele Ballbesitze wurden leichtfertig wieder hergegeben oder nicht passgenau und zielorientiert als Torchance herausgespielt. Erst gegen Ende des Spiels entstanden einige Möglichkeiten, die am Ende dann doch zu einem souveränen 6:0 Sieg führten.

 

Das nächste Punktspiel folgte bereits unter der Woche auswärts gegen die SG Fürstenau/Schwagstorf/Hollenstede 2. Unsere Mannschaft erwischte einen rabenschwarzen Tag, der so ziemlich alles bot was man sich nur vorstellen konnte. Angeschlagene, nicht kompensierbare Spieler, fehlende Präsenz auf dem Platz, mangelnde Spritzigkeit und Konzentration.

Der Gegner ging mit großer Unterstützung unserer Jungs bereits nach wenigen Minuten mit 4:0 in Führung. Nur schwer konnte sich unsere E1 von diesem Schock erholen und den nötigen Kampfeswillen bilden, um hier das Schlimmste zu verhindern. Ein Geduldsspiel für Trainer und mitgereiste Fans entstand und war definitiv nichts für schwache Nerven. Doch unsere Jungs haben nicht aufgegeben und kamen bis zum Halbzeitpfiff auf 4:3 ran. Leider brachten die Halbzeitpause und die kleine Aufholjagd aus der ersten Halbzeit nicht den gewünschten Effekt. Das Spiel lief zwar etwas besser, aber konnte bei weitem nicht an die Normalleistung der Mannschaft anknüpfen. Wenige Tore in der zweiten Hälfte des Spiels auf beiden Seiten führten dann am Ende zu einem 6:6 Unentschieden, das somit den Kampf um Platz eins in weite Ferne rücken lässt.